In diesem Jahr jährt sich das Heizhausfest im Sächsischem Eisenbahnmuseum zum 25sten Mal (19. bis 21.8.2016). Auf Einladung eines lieben Arbeitskollegen bin ich dieses Jahr mit der Familie dabei gewesen und wir haben das große und beeindruckende Spektakel genossen.
Besonders für die Freunde der Dampflokomotiven ist dies ein Genuss für alle Sinne. Es liegt die ganze Zeit der Geruch verbrannter Kohle in der Luft, es Zischt an allen Ecken, der Boden vibriert beim Vorbeifahren der Loks und der Anblick der Giganten versetzt jung und alt in Staunen.
Vom Eingang des SEM (Sächsisches Eisenbahnmuseum) geht es zunächst mit dem Ferkeltaxi der Traditionsgemeinschaft Ferkeltaxi e.V. ins eigentliche BW mit den beiden Drehscheiben und Lokschuppen.
Angekommen im BW fällt gleich der Blick auf das Wahrzeichen des SEM, den Hochkohlebunker.
Das schöne am SEM ist, dass man sich völlig frei auf dem Gelände bewegen kann. Keine störenden Absperrungen sind im Weg und das Gelände wirkt, als wäre der Regelbetrieb der Dampfloks gerade erst vor fünf Minuten eingestellt worden. Nur eine Regel ist zu beachten: Gleise im 90 Gradwinkel überqueren und dabei nicht auch die Schienenköpfe treten.
Im Ringlokschuppen sind eine Menge schöner Loks untergestellt, die für die Veranstaltung an der Drehscheibe präsentiert wurden.
Im Schuppen kann man die Dampfer genauer unter die Lupe nehmen und auch mal den Führerstand inspizieren.
Kurz vor 15 Uhr war es dann so weit und die Lokparade wurde gestartet. Bereits eine halbe Stunde vor dem Start waren die Plätze hinter den Absperrungen der Strecke voll belegt und alles wartete gespannt. Gestartet wurde mit den Dieselloks.
Auch ein seltener Doppelstocktriebwagen der Baureihe 670 und eine modern Lok haben den Weg gefunden.
Doch das war erst das Vorspiel zum Auftritt der Dampfloks.
Danach blieb noch viel Zeit für Streifzüge über das Gelände.
Dann war es Zeit für die Rückfahrt. Der Besuch hat sich absolut gelohnt!