Neugestaltung eines Berges

Schon vor längerem mussten die Grenzen der Anlage Wolkingen aufgebrochen werden. So entstand über eine kleine Klappbrücke ein Anschluss für weitere Segmente. Der Abzweig zu dieser Klappbrücke gelang mit einer Weiche direkt im Verborgenen des linken Hügels bzw. Berges. Der Ausschnitt in der braun gestrichenen Seitenwand der Anlage wirkte aber auf die Dauer etwas trist und wenig harmonisch.

Es stellte sich also die Aufgabe, daraus einfach mal eine schöne Tunneleinfahrt in den Berg zu gestalten. Die einzelnen Schritte möchte ich hier kurz darstellen:

  • Zunächst wurde der Berg abgetragen. Wie alle meine Berge besteht dieser aus einer Unterkonstruktion aus Holzspanten, über die ein sog. Panzerfließ gezogen wird, abgedeckt von einer dünnen Schicht Gips.
  • Nach dem Rückbau folgte der Aufbau: Passende Spanten für die neue Geländeführung wurden zugesägt und eingeleimt.
  • Über dieses neue Gerippe konnte das Panzerfließ gezogen und mit dem Tacker fixiert werden. Der Gips, oder besser Füllspachtel wurde aufgetragen und damit die Landschaft modelliert.
  • Und natürlich musste die Tunneleinfahrt gestaltet werden: Ich hatte noch die Silikonformen von Modellbau Joachim aus den vorherigen Projekten. Mit einem eingleisigen Tunnelportal und diversen Mauerstücken konnte ich die Abschlusskante der Anlage ein eine langgezogene Stützmauer mit angeschlossenem Portal umbauen.

Der Berg war wieder geschlossen und somit stand der Rohbau. Nun begann der schöne Teil der Gestaltung:

  • Der Berg als solcher ist ja mehr ein begraster Hügel. So wurde zunächst wieder blended turf aufgebracht und anschließend verschiedene Sorten Gras in mehreren Schichten mit dem Greenkeeper aufgeschossen.
  • Die beiden Bäume, die bereits auf dem vorherigen Berg standen, haben nun auch wieder ihren Platz gefunden.
  • Das Tunnelprotal samt der langen Stützmauer wurde mit Acrylfarben gestaltet. Dabei wurden auf der grauen Grundierung einige Steine dunkel abgesetzt. Es folgten geschiedenen dünne Schichten aus Washes.

Diesen Umbau habe ich regelmäßig mit meiner, auf einem Stativ fixierten, Kamera dokumentiert und einen kurzen Film produziert: