Perspektiv-Diorama – Haus-3

Ich mich dem dritten Haus für mein Diorama gewidmet und wie bei den ersten beiden Häusern, ist auch dies wieder angelehnt an ein reales Vorbild.

Die Fassade wurde zunächst in 2-D mit Hilfe von CorelDraw gezeichnet. Das Haus-3 hat insgesamt 4 Geschosse und wird hinter der Hochbahn stehen. Damit sind zwar nicht alle Details mehr von der Anlagenkante aus zu sehen, aber spätestens mit der Kamera wieder gut erkennbar.


In diesem Fall habe ich das Erdgeschoss aus großformatigen Natursteinen gemauert. Dies lässt sich im geplanten Maßstab des Hauses – 1:110 – sehr gut mit einem 0,6 mm Einschneider-Fräser herstellen.

Fräsarbeiten an Haus-3

Auf dem Bild kann man noch recht gut erkennen, dass die Spane nicht aus den Fugen rausgesaugt worden sind und daher später mit einer weicheren Drahbürste entfernt werden müssen.
Der eigentliche Fräsvorgang solch einer Fassade beträgt meist 45 Minuten. Bei zwei Fassadenteilen, Verziehrungen über den Fensterstürzen und den eigentlichen Fenstern kommen dann doch meherer Stunden Fräsarbeit zusammen.
Da kann es auch mal vorkommen, dass der Fräser die Spane nicht schnell genug weg bekommt und diese dann anfangen zu schmelzen. Im Ergebnis kann man dann zuweilen solche eine Platte Forex oder PS einfach wegschmeißen und neu beginnen. Glücklicherweise passiert dies bei richtig gewählten Fräßparametern sehr selten.

Das Haus-3 ist nun zusammengebaut und mit diversen Acrylfarben coloriert. So steht es nun bereit für eine erste Stellprobe hinter den Gleisen:

Stellprobe Haus-3

Das Erdgeschoss kann man aus dieser Perspektive nur teilweise sehen. Dies lädt aber auch bei einem Diorama wie diesem dazu ein, den Blickwinkel etwas zu verändern und neue Details zu entdecken.

Der Blick die Straße herunter ist nun durch das dritte Haus bereichert:

Drei Häuser sind fertig

Da mir das Haus in seiner vollen Größe aber auch Spaß macht, kommen nun noch drei Fotos mit uneingeschränkter Sicht:

Haus-3 in der Gesamtsicht
Haus-3 – Eingangsbereich
Haus-3 – Blick nach oben

Die Giebelchen über den Fenstern sind separat aus 2mm Hatschaumplatten gefräst und auf die Fassade geklebt. Die Oberfläche ist dabei teils recht rauh, was aber nur in der Makroaufnahme wirkllich ins Gewicht fällt.

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31. März 2019