Heute möchte ich meine neuen Schüttprellböcke vorstellen:
Diese Bauart scheint ja schon eher über 100 Jahre zurückzuliegen, sie eignet sich aber hervorragend für eine kleine Bastelei am Nachmittag.
Zunächst musste am Gleis Maß genommen werden für die Höhe und die Breite des kleinen Bauwerks. Ausgerichtet an den Puffern eine Güterwagens kommen schon beachtliche Größen zusammen.
Für Schüttprellböcke kamen häufig alte Schwellen zum Einsatz. Im Modell habe ich kleine Bretter aus 1mm Echtholz in verschiedenen Längen zugesägt. Als Kern des Prellbocks kam eine 10mm Sperrholzplatte zum Einsatz, um die herum ich die Latten verklebt habe.
Damit der Prellbock auch wirklich über den Schienen sitzt, sind dort die Latten kürzer ausgeführt.
Im Inneren des Prellbocks habe ich ein wenig Trittschalldämmung eingeklebt, um bei der anschließenden Schüttung aus Sand eine dünnere Schicht zu erreichen.
Der Prellbock wurde anschließend mit einem Holzfarbton vorgestrichen und mit diversen Farben in Acryl coloriert. Zum Schluß kam das Finish aus Pulverfarben. Der Holzbalken wurde in weiß als Warnanstrich gehalten und erhielt üppige schwarze Verschmutzungen der Puffer. Scheinbar wurde hier ausgiebig die Funktion geprüft.
Der so gestaltete Schüttprellbock wurde auf dem Holzhandelsegment verbaut und dabei mit an den Seiten etwas angeschüttet und verklebt. Natürlich musste auch ein wenig Bewuchs angebracht werden.
In der Sicht auf den Haltepunkt Wolkenau sind nun die beiden fertig gestellten Prellböcke im Einsatz zu erkennen: